"Emma." [Filmrezension]

Zum Film

Titel: Emma
Originalsprache: Englisch
Genre: Drama/Komödie
Dauer: 2h 4min
Regisseurin: Autumn de Wilde
Erscheinungsdatum: 27. Februar 2020
Altersfreigabe: FSK 0

Inhalt

Emma Woodhouse lebt in einem verschlafenen englischen Ort des frühen 19. Jahrhunderts, wo sie die bessere Gesellschaft anführt. Sie ist unfassbar charmant, sehr stilbewusst, total lustig und eine exzellente Klavierspielerin – was Emma vor allem selbst so sieht. Kein Mann ist gut genug für Emma, klar, weswegen sie ihre Zeit überwiegend dazu nutzt, andere zu verkuppeln. Oberste Priorität hat für sie, dass ihre Freundin Harriet unter die Haube kommt. Doch Emmas wohlgemeinte Intrigen, die sie zum diesem Ziel unternimmt, klappen einfach nicht. Und dann wird sie auch noch selbst Opfer ungewollter Avancen… (Quelle)

Meine Meinung

Hach, an dieser Stelle muss ich meine Liebe zu Jane Austen Verfilmungen ausdrücken! Und die Liebe zu Austens Geschichten, die einem ans Herz gehen. Ich bin ein Fan und dieser Film hat mir das einfach noch einmal gezeigt. Außerdem ist Anya Taylor-Joy als Schauspielerin einfach wunderbar.
Die Kinematographie des Filmes konnte mich sehr überzeugen! Vor allem, weil die Art und Weise wie der Film geschnitten war die Stimmung des Films und der Geschichte an sich widergespiegelt hat. Es hat eine Spannung erzeugt, die den Film noch unterhaltsamer gemacht hat.
Die Kostüme waren wirklich wunderbar und zeitgemäß. Die ganzen Details haben dem Auge geschmeichelt und Hut ab an alle beteiligten! Denn nicht nur das Design der Kostüme war wunderbar, sondern auch die Art und Weise wie die Farben miteinander harmoniert haben. Hier spielte der kinematographische Aspekt auch eine große Rolle, denn die Kostüme haben immer perfekt zur Szenerie gepasst.
Eine kleine Sache hat mir nicht so sehr gepasst. Ich hatte das Gefühl, dass der Anfang sich ein wenig gezogen hat, aber dann kam der Film in Fahrt und ich wollte nicht mehr, dass er endet.
Man hatte das Gefühl, dass die Charaktere für die Schauspieler gemacht waren. Am Anfang war ich mir unsicher, ob all die bekannten Gesichter ihre Rollen in "Emma." gut verkörpern könnten, da ich sie vor allem aus anderen Serien und Filmen kannte, in denen ihre Charaktere teilweise komplett andere Charaktereigenschaften verkörpert hatten. Jedoch hatte ich mich geirrt und der Film hat die herausragende Leistung der Schauspieler verdeutlicht. Vor allem Anya Taylor-Joy, Johnny Flynn, Mia Goth, Gemma Whelan und Tanya Reynolds haben mir in diesem Film sehr gut gefallen. Nicht zu vergessen Miranda Hart: keine andere hätte die Rolle der Miss Bates so gut wie sie verkörpern können. Und Connor Swindells scheint immer die süßen Rollen abzustauben - irgendwie bin ich ein Fan davon.
An dieser Stelle ist es auch wichtig zu erwähnen, dass dies nicht nur eine Geschichte über die Liebe ist, sondern auch über Freundschaft und einfach so viel mehr, auch, dass es in Ordnung ist Fehler zu machen! Gerade das mag ich an Austens Geschichten so sehr: es steckt immer mehr dahinter und ihre weiblichen Charaktere sind immer so stark! Ich glaube es hätten keinen besseren Film geben können, den ich mir am Internationalen Frauentag im Kino hätte anschauen können.

Bewertung

Der Film bekommt 4 von 5 Sternen und ich lege ihn jedem von euch ans Herz! Er ist wirklich super!
Eure szebra

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