Ewig by Rhiannon Thomas [Rezension]
"Aurora öffnete die Augen. Ein Fremder ragte über ihr auf. Ein Junge. Er starrte sie an."
Inhalt
Sie hat hundert Jahre geschlafen.
Ein Prinz hat sie wachgeküsst.
Doch ab da ist nichts mehr wie im Märchen ...
Nach hundertjährigem Schlaf wird Prinzessin Aurora von Prinz Rodric aus dem Schlaf geküsst. Für den Prinzen und seine Familie ist alles klar: Aurora und Rodric sind füreinander bestimmt. Doch ist es das, was Aurora will? Schnell muss sie erkennen, dass sie nur eine Schachfigur in einem Intrigenspiel um Thron und Macht ist. Denn nur wer Aurora, die rechtmäßige Thronerbin, heiratet, hat auch Anspruch auf den Thron. Rodrics Eltern sind tyrannische Herrscher, die Auroras Volk grausam unterdrücken. Und so beschließt Aurora, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und ihr Volk zu retten. Und da ist auch noch der geheimnisvolle Prinz Finnegan, zu dem sie sich gegen ihren Willen hingezogen fühlt.
Ein Prinz hat sie wachgeküsst.
Doch ab da ist nichts mehr wie im Märchen ...
Nach hundertjährigem Schlaf wird Prinzessin Aurora von Prinz Rodric aus dem Schlaf geküsst. Für den Prinzen und seine Familie ist alles klar: Aurora und Rodric sind füreinander bestimmt. Doch ist es das, was Aurora will? Schnell muss sie erkennen, dass sie nur eine Schachfigur in einem Intrigenspiel um Thron und Macht ist. Denn nur wer Aurora, die rechtmäßige Thronerbin, heiratet, hat auch Anspruch auf den Thron. Rodrics Eltern sind tyrannische Herrscher, die Auroras Volk grausam unterdrücken. Und so beschließt Aurora, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und ihr Volk zu retten. Und da ist auch noch der geheimnisvolle Prinz Finnegan, zu dem sie sich gegen ihren Willen hingezogen fühlt.
Meine Meinung
Dieses wunderbare Buch ist ein Dornröschen-Retelling, jedoch gibt es wie bei jedem Retelling Unterschiede zum Märchen. Es beginnt damit, dass Aurora von Prinz Rodric wach geküsst wird. Von Aurora wird jetzt natürlich erwartet, dass sie Rodric heiratet, denn so steht es ja im Märchen der schlafenden Schönheit geschrieben. Aber für Aurora ist das alles nicht so selbstverständlich wie für den Prinzen und seine Familie, die Aurora eigentlich nur als Figur in ihrem Spiel sehen, da sie die rechtmäßige Thronerbin ist. Schnell findet Aurora heraus, dass der Herrscher und ihr zukünftiger Schwiegervater eigentlich ein Tyrann ist und dass das Volk unzufrieden ist. Sie erfährt sogar von den Rebellen, die den jetzigen König stürzen wollen. Das ist nicht alles, denn da ist noch Prinz Finnegan. Trotz der Warnungen der Königin fühlt Aurora sich zu ihm hingezogen, aber was verbirgt er? Und viel wichtiger ist: kann Aurora das Volk und sich selbst retten?
Um das heraus zu finden müsst ihr das Buch schon selbst lesen, aber eine Sache vorne weg: das ganze endet in einem Cliffhanger. Ich muss sagen, dass dieser schon ziemlich mies war, denn irgendwie endete das Buch ziemlich abrupt und ich saß da und dachte mir: "Das ist jetzt nicht wirklich das Ende, oder?!"
Auf jeden Fall stand das Buch schon ewig auf meiner Wunschliste und ich bin froh, dass ich es endlich gelesen habe. Der Hauptgrund wieso ich es eigentlich lesen wollte war einerseits dieses wunderschöne Cover und andererseits die Tatsache, dass es ein Märchen-Retelling ist. Ich liebe diese und ich muss sagen, dass dieses hier echt gut gelungen ist, da die wichtigsten Aspekte aus dem Märchen vorhanden sind und man es auch erkennen würde, wenn die Protagonistin nicht Aurora heißen würde.
Apropos Protagonistin: ich wusste erst nicht was ich von ihr halten soll, denn sie ist ganz anders als die Aurora, die man aus dem Märchen kennt. Was mir gefallen hat ist, dass sie so eine starke Protagonistin ist, die sich nicht wirklich was gefallen lässt. Klar gehorcht sie den Befehlen der Königin, aber was tut man, wenn man plötzlich aufwacht und realisiert, dass alle, die einem nahe standen und die man geliebt hat plötzlich tot sind? Im Laufe des Buches hat Aurora mir immer mehr gefallen, auch wenn ich mich manchmal gefragt habe wieso sie einige Dinge getan hat.
Die Königin konnte ich gar nicht leiden, genauso wie den König. Rodric dagegen fand ich toll. Er ist irgendwie der einzige, den es auch interessiert wie es Aurora wirklich geht und man merkt einfach, dass er sich anstrengt den Anforderungen gerecht zu werden. Außerdem finde ich, dass er öfter hätte auftauchen können. Das gleiche gilt für Prinz Finnegan. Anfangs mochte ich ihn nicht wirklich, aber je näher man ihn kennen lernt, desto mehr mag man ihn. Zumindest erging es mir so.
Übrigens finde ich, dass die Autorin ihre Idee echt gut umgesetzt hat. Bei Märchen- Retellings wird ja oft kritisiert, dass der Autor ja seine eigenen Ideen nicht wirklich einbringt, da der Verlauf der Geschichte eigentlich schon vorgegeben ist. Aber das ist bei diesem Buch definitiv nicht der Fall. Denn hier hat man ja eigentlich nur das Ende des Märchens und der Rest ist von der Autorin selbst, also im Endeffekt ist es fast wie ein "normales" Buch. Auf jeden Fall gab es zwischen durch Stellen, die sich meiner Meinung nach gezogen haben, aber die meiste Zeit - vor allem gegen Ende hin - wollte und konnte ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen.
Ich freue mich schon auf den zweiten und letzten Teil, denn nach diesem Cliffhanger muss ich einfach wissen wie es weiter geht.
Apropos Protagonistin: ich wusste erst nicht was ich von ihr halten soll, denn sie ist ganz anders als die Aurora, die man aus dem Märchen kennt. Was mir gefallen hat ist, dass sie so eine starke Protagonistin ist, die sich nicht wirklich was gefallen lässt. Klar gehorcht sie den Befehlen der Königin, aber was tut man, wenn man plötzlich aufwacht und realisiert, dass alle, die einem nahe standen und die man geliebt hat plötzlich tot sind? Im Laufe des Buches hat Aurora mir immer mehr gefallen, auch wenn ich mich manchmal gefragt habe wieso sie einige Dinge getan hat.
Die Königin konnte ich gar nicht leiden, genauso wie den König. Rodric dagegen fand ich toll. Er ist irgendwie der einzige, den es auch interessiert wie es Aurora wirklich geht und man merkt einfach, dass er sich anstrengt den Anforderungen gerecht zu werden. Außerdem finde ich, dass er öfter hätte auftauchen können. Das gleiche gilt für Prinz Finnegan. Anfangs mochte ich ihn nicht wirklich, aber je näher man ihn kennen lernt, desto mehr mag man ihn. Zumindest erging es mir so.
Übrigens finde ich, dass die Autorin ihre Idee echt gut umgesetzt hat. Bei Märchen- Retellings wird ja oft kritisiert, dass der Autor ja seine eigenen Ideen nicht wirklich einbringt, da der Verlauf der Geschichte eigentlich schon vorgegeben ist. Aber das ist bei diesem Buch definitiv nicht der Fall. Denn hier hat man ja eigentlich nur das Ende des Märchens und der Rest ist von der Autorin selbst, also im Endeffekt ist es fast wie ein "normales" Buch. Auf jeden Fall gab es zwischen durch Stellen, die sich meiner Meinung nach gezogen haben, aber die meiste Zeit - vor allem gegen Ende hin - wollte und konnte ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen.
Ich freue mich schon auf den zweiten und letzten Teil, denn nach diesem Cliffhanger muss ich einfach wissen wie es weiter geht.
Bewertung
Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass mir das Buch echt gut gefallen hat. Jedoch hat mir für die fünf Sterne noch das gewisse Etwas gefehlt, weshalb ich insgesamt 4 von 5 möglichen Sternen vergebe. Und wenn ihr Märchen-Retellings mögt und mal was anderes lesen wollt, dann kann ich euch das Buch nur empfehlen.
Eure szebra
Eure szebra
Zum Buch
Titel: Ewig - Wenn Liebe erwacht
Autorin: Rhiannon Thomas
Verlag: Fischer Säuerländer
Seiten: 400
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
Autorin
Rhiannon Thomas hat Englische Literatur in Princeton studiert. Zurzeit lebt sie in York, England, im Schatten einer gotischen Kathedrale aus dem 13. Jahrhundert. Wenn sie sich nicht mit Fantasy-Romanen beschäftigt, schreibt sie in ihrem Blog über Feminismus und Medien: www.feministfiction.com.
Ewig ist Rhiannon Thomas’ Debütroman.
Ewig ist Rhiannon Thomas’ Debütroman.
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